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Windhäuser feiern ihr Dorffest 2025 bei Kaiserwetter
Windhausen (kip) Mit der offiziellen Eröffnung und der Siegerehrung des Dorf- und Vereinsschießen im Saal der Dorfgemeinschaftsanlage „Alte Burg“ in Windhausen begann das alle drei Jahre stattfindende Dorffest. In den dazwischen liegenden Jahren wird in Badenhausen das Schützen- und Volksfest und in Gittelde das Schützen-, Volks- und Junggesellenfest gefeiert. Der Eröffnungsabend war der Jugend und den Junggebliebenen mit der Livemusik mit des Bands „Purple Trees“ und „Anyrage“ sowie dem DJ „Kaaarlkopp“ vorbehalten.
Am Samstag begann das Festprogramm unter dem Motto „Spiel und Spaß mit dem FC Windhausen“. Dosen werfen, Eier laufen, Pfeile werfen, Hüpfburg und weitere Angebote erfreuten die Kinder. Jedes Kind erhielt eine Urkunde mit den „erkämpften“ Punkten. Auch der Vereinssenior und ehemaliger langjähriger Vorsitzender Dieter Schwarze unterstützte die ehrenamtlich Tätigen.
Am Nachmittag trafen sich die Windhäuser mit ihren Gästen im Saal bei Kaffee und Kuchen an festlich geschmückten Tischen zum gemütlichen Beisammensein.
Das Team um Petra de Vries hielt ein umfangreiches Kuchenbufett mit duftendem Kaffee bereit. Viele nutzten die Sitzgelegenheit mit Tischen unter dem großen Partyzelt im Schatten der Dorfgemeinschaftsanlage.
Nach alter Tradition marschierte die Junggesellenkompanie in einheitlicher Kleidung (weiße Hemd und dunkler Hose) durch den Ort.
Am Abend erfreute die Tanzband „Sunrise“ jung und alt. Die Windhäuser wissen zu feiern. Der Tanzabend endete in den frühen Morgenstunden.
Mit einem feierlichen Gottesdienst mit Pastor Thomas Waubke und dem Musikzug Taubenborn unter der Leitung von Bernd Wagner begann das traditionelle Frühstück.
Dorfvereinsvorsitzender Heiko de Vries rief dem Bürgermeister, dem Ortsbürgermeister Daniel Beck, den Ortsrats- und Ratsmitgliedern, allen Gästen aus nah und fern ein herzliches Willkommen zu.
In seinem Grußwort dankte Bürgermeister Patrick Schmidt den vielen helfenden Hände, die dieses Fest ermöglichten. Sein besonderer Dank galt dem Dorfverein als Veranstalter Er wünschte dem Dorffest einen guten Verlauf und guten Appetit beim Frühstück.
Durch das musikalische Unterhaltungsprogramm des Musikzuges Taubenborn führte Tim Grupe.
Zur Mittagszeit beginnt der große Umzug. Darüber wird gesondert berichtet.
Kurzzeitparken
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Hannover, 19.06.2025 (ein/kip) Die Verbraucherberatung empfiehlt: Parken in der Stadt kann mitunter teuer werden. Dass dies auch das kostenfreie Kurzzeitparken betrifft, muss eine Verbraucherin aus Niedersachsen feststellen. Für eine Überschreitung der Freiparkzeit um nicht einmal drei Minuten verlangt die Mobility Hub Parkservice GmbH 47 Euro – obwohl der Automat angezeigt hatte, dass keine Zahlung nötig sei. Warum eine solche Forderung so nicht einfach akzeptiert werden sollte, klärt die Verbraucherzentrale Niedersachsen. Die Verbraucherin liegt innerhalb der Freiparkdauer von 15 Minuten und muss daher nichts zahlen. So zeigt es ihr der Automat an, als sie auf dem Kiss & Ride Parkplatz des Hauptbahnhofs Hannover ihr Kennzeichen eingibt. Umgehend verlässt sie das Parkhaus. Tage später erhält sie eine Zahlungsaufforderung von der Mobility Hub Service GmbH: Sie habe die Freiparkdauer von 15 Minuten um zwei Minuten und 17 Sekunden überschritten und soll nun 47 Euro zahlen. Bei einer Zahlungsaufforderung nach minimaler Überschreitung der Freiparkzeit sollten Verbraucherinnen und Verbraucher nicht einfach zahlen. Denn: „Die Parkbedingungen des Anbieters sind unklar: Weder in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen noch am Automaten wird deutlich genug darauf hingewiesen, dass das Fahrzeug rechtzeitig vom Parkplatz heruntergefahren sein muss“, erklärt Tim-Oliver Tettinger, Rechtsexperte der Verbraucherzentrale Niedersachsen. Besonders problematisch: Der Automat zeigte beim Prüfen der Zahlungspflicht sogar an, dass keine Zahlung nötig sei. „Unserer Ansicht nach müssen Verbraucherinnen und Verbraucher spätestens am Automaten klar darüber informiert werden, wie viel Zeit ihnen zur Ausfahrt bleibt – das war hier nicht der Fall“, sagt Tettinger. Auch die Höhe der geforderten Vertragsstrafe von fast 50 Euro erscheint überzogen. Der Bundesgerichtshof sieht bei Parkverstößen normalerweise 30 Euro als angemessen an. „In diesem Fall könnte die Sanktion unverhältnismäßig sein. Die Verbraucherin muss sich das nicht einfach gefallen lassen – ein Widerspruch ist aus unserer Sicht gut begründet.“ Tipps der Verbraucherzentrale Um für eine mögliche Auseinandersetzung mit privaten Parkplatzanbietern gewappnet zu sein, ist es sinnvoll, den Parkvorgang zu dokumentieren – etwa die Uhrzeit der Einfahrt zu notieren. Auch empfehlenswert: Die genauen Bedingungen für eine etwaige unentgeltliche Kurzparkdauer prüfen – denn wie der vorliegende Fall zeigt, können hier Fallstricke lauern. Verbraucherinnen und Verbraucher sollten zudem die Zahlungsbelege eine Zeit lang speichern und bei einer fragwürdigen Forderung zeitnah schriftlich, am besten mit Vorlage der gesicherten Belege, widersprechen. Weitere Informationen auf Bei Fragen hilft die kostenlose Beratung der Verbraucherzentrale Niedersachsen – vor Ort, telefonisch und per Video. |
Feuerwehr Gittelde feiert vom 27.-29. Juni 2025 ihr 150-jähriges Bestehen
Gittelde (kip) Die Freiwillige Feuerwehr Gittelde feiert ihr 150-jähriges Bestehen. Zu diesem Jubiläumsfest lädt die Feuerwehr zu einem Zeltfest auf dem Schützenplatz vom 27. Juni bis Sonntag, 29. Juni, ein.
Am Freitag, 27. Juni, beginnt das Fest um 15 Uhr mit der Eröffnung des Vergnügungsparks. Ab 18 Uhr ist Einlass zur Eröffnung mit DJ Thomas und ab 21 Uhr zur Mallorca-Party.
Am Samstag, 28. Juni, werden die örtlichen Vereine um 13 Uhr abgeholt zur Kranzniederlegung am Ehrenmal und anschließendem Umzug zum Festplatz. Eine Blaulichtmeile Feuerwehr und große Kaffeetafel beginnt um 14 Uhr.
Um 18.30 Uhr ist Einlass zur Eröffnung der Tanzveranstaltung.
Am Sonntag, 29. Juni, beginnt das Programm um 10 Uhr mit Gottesdienst, Frühstück, Kommers, Platzkonzert und Blaulichtmeile der Hilfsorganisationen und eine kleine Kaffeetafel.
Dorffest Windhausen wird vom 20. bis 22. Juni 2025 gefeiert
In diesem Jahr wird in Windhausen ein Dorffest in der Dorfgemeinschaftsanlage "Alte Burg" und auf dem benachbarten Thiemans Hof mit Vergnügungspark gefeiert. In den früheren Jahren waren es die Schützenfestes im Wechsel mit den Nachbarorten Badenhausen und Gittelde.
Im nächsten Jahr feiern die Gittelder ihr Schützen-, Volks- und Junggesellenfest vom 19.-22. Juni 2026.
„Tripp, trapp, Käsenapp , heute ist Johannistag“ war in vergangenen Jahren der Ruf zum Johannisfest am 24. Juni
Bad Grund (kip) Mit diesem Ruf am Johannistag zog einst eine längere Menschenkette junger und junggebliebener Einwohner durch die Bergstadt Bad Grund und lud zum Fest ein. Später versammelten sich jung und alt im Kreis um den bunt geschmückten Johannisbaum, der zu diesem Fest aufgestellt wurde.
Weltweit wird von Christen mit unterschiedlichen Bezeichnungen der Tag des Täufers am 24. Juni gefeiert. Es ist nach wie vor ein bedeutender Sommerfesttag. In einigen Ländern wird dieser Tag als Sonnenwendfeier bezeichnet. In den zurückliegenden Jahren feierten jung und alt in allen Oberharzer Bergstädten. Es war in früheren Jahren ein arbeitsfreier Feiertag. Nach dem Gottesdienst begannen die Feiern nach überlieferten Brauchtum.
Johannestag kam mit Bergleuten aus dem Erzgebirge?
Der Johannestag wurde vermutlich im 16. Jahrhundert von den einwandernden Bergleuten aus dem Erzgebirge im Harz eingeführt. Nach Fr. Günther (Der Harz, 1888) soll der Johannistag ein Erbteil der Zuwanderer aus der oberfränkischen Heimat sein. Weiter heißt es dort: Es holten die Bergleute eine vom Förster für 50 oder 75 Pfennig angewiesene Tanne (Fichte) aus dem Wald und stellten diese mit stillschweigender Genehmigung der Polizei auf der Straße auf. Dafür waren zunächst die Pflastersteine aufgenommen und ein entsprechendes Erdloch ausgehoben, in das die Fichte behutsam mit Nachbarschaftshilfe gesetzt wurde. Die Frauen und Mädchen übernahmen das Schmücken des Baumes mit bunt bemalten Eierschalen-Ketten. In einigen Orten wurde die Fichte mit Wiesenblumen -insbesondere in Buntenbock- geschmückt. Die Mädels trugen aus Wiesenblumen geflochtene Kränze im Haar und die Jungen hatten aus Wiesenblumen ein kleines Sträußchen an ihrem Hemd. Eine zuvor gebundene Krone wurde auf die Spitze der Fichte gesetzt. So entstand der Johannisbaum zu Aller Freude.
Anfangs wurden Tische und Bänke aufgestellt, von denen die Nachbarn schon am Nachmittag dem bunten Treiben der Kinder und Schuljugend zuschauten.
Mit Hausmusik wurde gefeiert
Eine Harzzither, eine Ziehharmonika, eine Triangel, eine Geige und ein Horn, von musikalischen jungen Bergleuten gespielt, bilden das Orchester, und es ist wunderbar zusammengesetzt. So ist die Musik doch harmonisch und das Spiel taktfest, so Günther in seinem Buch „Der Harz“ von 1888. Das Harzer Nationallied „Glückauf, ihr Bergleut!“ ist immer gern anzuhören. Dieses Lied begeistert noch heute alt und jung.
In den Wochen vor dem Johannistag wurden früher in den Schulen Lieder zu diesem Fest am 24. Juni eingeübt. In Bad Grund hatte die Schuljugend in ihren Familien Eier ausgeblasen. Die Eierschalen wurden in der Schule -später auch im Kindergarten- bunt bemalt. Die bunten Eierschalen fädelten die Schüler zu langen Ketten auf, die die zum Johannistag aufgestellte Fichte schmückten. Weitere Eierschalen wurden mit bunten Bändern am Baum befestigt. Eine meistens aus Eichenlaub und von der Nachbargemeinschaft gefertigte Krone zierte die Spitze des Baumes.
Ablauf der Feier
Am frühen Nachmittag feierten die Kinder. Sie sangen seinerzeit die mündlich überlieferten Johannislieder. Sie tanzten rund um den buntgeschmückten Baum. Zur Stärkung wurde ihnen Kakao und selbstgebackener Kuchen gereicht. Häufig gab es die beliebten Eierkränze; in jüngeren Jahren -der Zeit angepasst- kreierte die Johanni-Gemeinde „Adeles Eck“ Johanni-Burger.
Am Abend trafen sich die Jugend und ältere Einwohner zum Tanz und zum gemütlichen Zusammensein. Fröhliche Johannilieder wurden zu den Klängen von Gitarre und Akkordeon angestimmt. Bis zum frühen Morgen wurde oft ausgelassen gesungen und getanzt. Manches Mal wurde das Fest daheim in der „guten“ Stube fortgesetzt.
Johannigemeinde „Adeles Eck“ richtet das Fest aus
2013 richtete die Johanni-Gemeinde „Adeles Eck“ zum 40. Mal das Johannisfest aus. In Bad Grund waren in den 1970/1980er Jahren bis zu acht Johannisbäume an verschiedenen Plätzen aufgestellt. So standen beispielsweise Johannisbäume in der Pfarrwiese, in der Langen Straße (heute Helmkampff-Straße), vor der früheren katholischen Kirche, am Kindergarten „Grüne Tanne“, auf dem Hübichweg (im oberen und unteren Teil), an der Bergstraße (heute Schurfbergstraße), vor dem damaligen Kurmittelhaus in der Elisabeth-Straße und auf dem Marktplatz. Hinzukamen noch mehrere kleine Feiern von Hausgemeinschaften oder Nachbarn. Der Johannisbaum auf dem Marktplatz war nach alter Überlieferung den Konfirmanden und Vorkonfirmanden vorbehalten. Am Johannisbaum vor dem Kurmittelhaus fanden sich zahlreiche Kurgäste und Urlauber ein, um das Johannisfest mitzufeiern. Es war für sie eine willkommene Gelegenheit, das örtliche Brauchtum und die Gepflogenheiten kennenzulernen. Die Jodlermeister Harry Brandt und Horst Heberle, Grundner Urgesteine, unterstützten einst mit ihrem Gesang die jährlichen Brauchtumsfeste.
Aus der Historie
Auf dem Platz vor der ehemaligen Taubenborn-Kapelle veranstalteten Frau Besoke, Frau Lange, Frau Werth zur Osten und Frau Mierendorf mit den Kindern 1972 erstmals ein Johannisfest. Weiter wird berichtet, dass 1972 auf der Bahnhofstraße (heute Straße „Am Georg-Stollen“) eine schöne Fichte als Johannisbaum aufgestellt war. Frau Preiß, Frau Goike, Frau Kösel und andere aus der Nachbarschaft hatten Kuchen gebacken und bewirteten die Kinder. Firma Schlüter, Molkerei-Produkte, und der Windhäuser Bäckermeister Kurt Piepenschneider unterstützten dieses Fest. Weitere örtliche Bäcker belieferten mit Backwaren zum Johannisfest die Nachbargemeinschaften an anderen Plätzen.
So wird unter anderem berichtet, dass Marlies Burchardt mit den Kindern im örtlichen Kindergarten seinerzeit Schmuck für den Johannisbaum „bastelte“. Die Lehrkräfte der örtlichen Schulen im Teufelstal und Taubenborn hatten eine Art Patenschaft für das Singen der überbrachten Johannilieder mit der Schuljugend übernommen. Sie fanden sich zum geselligen Brauchtumsfest am Nachmittag ein. Hin und wieder trugen die Kinder kleine Theaterstücke und Spiele vor.
Die Lebensgewohnheiten änderten sich und damit auch das Brauchtum in der Bergstadt Bad Grund. Der Johannistag als arbeitsfreier Feiertag mit Kirchgang wurde abgeschafft. Die Johannisfeiern an den verschiedenen Plätzen in Bad Grund wurden nach und nach weniger. In 1972 wird berichtet, dass noch sechs Johannisbäume aufgestellt waren. Mit der Änderung des Schulwesens in 1972 beteiligte sich die örtliche Schule nicht mehr am Johannisfest. In Bad Grund gab es nur noch eine Grundschule für die Schulkinder aus Bad Grund und Windhausen (Klasse 1-4), während die Schüler ab Klasse 5 zur Haupt- und Realschule (Oberschule) in Badenhausen oder zum Tilman-Riemenschneider-Gymnasium in Osterode gingen.
In den letzten Jahren wurde das Johannisfest in der Bergstadt nur noch auf dem Platz „Adeles Eck“ (Platz zwischen Helmkampff-Straße und Osteroder Straße vor dem Restaurant „Altes Backhaus“) und auf den Taubenborner Wiesen gefeiert. Seit 2018 lädt die Johannigemeinde zum Traditionsfest auf dem St. Antonius-Platz (Platz zwischen der St. Antonius-Kirche und dem ehemaligen Rathaus der Bergstadt) ein. Das letzte Johannnisfest vor dem Restaurant „Altes Backhaus“ wurde 2017 gefeiert.
Johannisfeste im Corona-Lockdown
Aus corona-bedingten Gründen musste in 2020 das Johannisfest auf dem St. Antonius-Platz ausfallen. Mit einem freundlichen Aushang rings um einen kleineren aufgestellten Johannisbaum auf dem St. Antonius-Platz erläutert die Johannigemeinde „Adeles Eck“ warum in 2020 kein Johannisfest mit Tanz und fröhlichen Liedern stattfinden darf. Dieser Aushang beinhaltet den Wunsch: Wir sehen uns spätestens zum Jubiläumsfest 2021 wieder. Bleibt alle gesund! Sie grüßt mit „3fach Tripp, trapp, Käsenapp“.
Im Aushang erläutert ausführlich die Johannigemeinde „Adeles Eck“ warum in 2020 kein Johannisfest gefeiert wird:
Wegen der unklaren Rechtslage zur Corona-Situation (Einhaltung der Hygiene-, Anstands- und weiteren Vorschriften) fiel leider auch in 2021 das Johannisfest auf dem Antonius-Platz aus. Doch einige Einwohner waren gekommen, um den Johannisbaum auf den St. Antonius-Platz zu tanzen und zu feiern
Auf der Taubenborner Wiese fand in 2020 nur ein sehr kleines Fest für die Kinder statt.
In Jahr 2021 wird auf der Taubenborner Wiese kein Johannisfest gefeiert. Dafür wird ein Malwettbewerb für die Kindern angeboten.
Bei jedem Wetter wurde gefeiert
Nicht immer konnten die Johannisfeste bei trockenen sommerlichen Temperaturen gefeiert werden. Dann wurde das Brauchtumsfest kurzum in den Häusern gefeiert, die rund um den Johannisbaum standen. Gefeiert wurde mit Regen. In den letzten Jahren wurden Zelte rund um den Johannisbaum aufgestellt. Sie luden zum Feiern ein und boten Schutz bei ungünstiger Witterung. In 2003 haute eine Sturmböe den Johannisbaum am „Adeles Eck“ um. Glücklicherweise wurde niemand verletzt.
In diesem Jahr wird am 24. Juni 2025 auf dem Platz vor der St. Antonius-Kirche und auf den Taubenborner Wiesen gefeiert.
Vortrag „Der Bauernkrieg im Südharz und seine Folgen für das Kloster Walkenried“ am 19. Juni 2025
Walkenried (ein/kip) Michael Reinboth, Vorsitzender des Vereins für Heimatgeschichte Walkenried / Bad Sachsa und Umgebung e. V., referiert am Donnerstag, den 19. Juni 2025 um 18 Uhr im Kloster Walkenried über die Geschehnisse des Jahres 1525.
Mit dem Ruf nach Freiheit und Gerechtigkeit breitete sich der Bauernkrieg der Jahre 1524/1525 wie ein Lauffeuer in weite Teile Süd- und Mitteldeutschlands aus. Die Aufstände der ländlichen Bevölkerung hielten den Adel, die Kirchenvertreter und die städtischen Obrigkeiten in Atem. Burgen, Herrensitze und Klöster wurden überfallen, geplündert, besetzt und teilweise zerstört. Betroffen war auch das Kloster Walkenried als einer der wenigen Standorte im heutigen Niedersachsen.
„1525 haben die Bauern das Kloster Walkenried zerstört“ – stimmt das? Ja und nein. Der Angriff der aufständischen Bauern auf das immer noch begüterte und einflussreiche Zisterzienserkloster ist zwar ein wichtiges Datum in der Klostergeschichte, doch trugen auch die Reformation und bauliche Probleme zu seinem Niedergang bei. Dennoch: Es gibt eine sehr lange und ereignisreiche Geschichte des Klosters auch nach dem Bauernkrieg, die bis zur Aufhebung der Klosterschule 150 Jahre später reicht.
Die turbulenten Geschehnisse des Jahres 1525, aber auch die Zeit davor und danach stehen am Donnerstag, den 19. Juni 2025,im Mittelpunkt des Vortrages von Michael Reinboth, der sich als Vorsitzender des Walkenrieder Geschichtsvereins seit vielen Jahren mit der Klostergeschichte beschäftigt. Zu dieser Veranstaltung lädt das ZisterzienserMuseum Kloster Walkenried ein.
Dorfverein Windhausen lädt zum Kinderfest am 21. Juni 2025 ein
Windhausen (kip) Am Samstag, 21. Juni 2025, 14 Uhr, beginnt auf Thiemans Hof im Rahmen des Dorffestes das Kinderfest. Unter dem Motto „Spiel und Spaß mit dem FC Windhausen“ lädt der Windhäuser Dorfverein ein. Das Programm sieht vor: Hüpfburg und Kinderkarussell, Süßigkeitenwagen und Pfeile werfen. Bis 17 Uhr wird ein abwechslungsreiches Programm geboten.
Osteoporose Selbsthilfegruppe Bad Grund feierte 30-jähriges Bestehen
Bad Grund (kip) Knochengesundheit und Lebensfreude bewahren - das war schon vor 30 Jahren bei der Gründung ein Motto der Osteoporose-Selbsthilfegruppe Bad Grund und ist es bis heute geblieben. Im Atrium in Bad Grund trafen sich Mitglieder der Osteoporose Selbsthgilfegruppe Bad Grund mit Gästen zu ihrem Jubiläumsfest bei hochsommerlichen Temperaturen. Vorsitzender Ulli Milas eröffnete die Feier mit herzlicher Begrüßung des Ortsbürgermeister Holger Diener, des 1. Vorsitzenden des Landesverbands Niedersachsen der Osteoporose Selbsthilfegruppe Karl Jeworutzki, Carolin Scherzer und Dennis Rauchhaus vom Gesundheitszentrum, den langjährigen Übungsleiter Herbert Edert und von der Presse Winfried Kippenberg.
Den Reigen der Grußworte eröffnete der Landesvorsitzende der Selbsthilfegruppe, der die Jahrzehnte lange Arbeit für die an Osteoporose Erkrankten lobte. Zugleich freue er sich über das gute Angebot an therapeutischen Mögllichkeiten.
Ortsbürgermeister Holger Diener sprach das Angebot des örtlichen Gesundheitszentrums an und dankte der Selbsthilfegruppe, die mit ihren Mitgliedern diese Einrichtung nutzen.
Carolin Scherzer stellte das harmonische Miteinander mit dem Vorstand der Selbsthilfegruppe und den Nutzern heraus. Sie überbrachte die Grüße der Geschäftsleitung und der Therapeuten.
Winfried Kippenberg würdigte die ehrenamtliche Arbeit des Vorstands. Drei Jahrzehnte der Selbsthilfegruppe bedeute auch, dass sich seit 30 Jahren ehrenamtlich Tätige bereit finden, Arbeit für den Nächsten zu leisten. Ohne Ehrenamtliche ist eine Vereinsarbeit nicht möglich. Kippenberg dankte für 30 Jahre erfolgreiche Zusammenarbeit und überreichte wie die Vorredner ein Flachgeschenk.
Rückblick
In seinem Rückblick zeigte Vorsitzender Ulli Milas die positive Entwicklung der örtlichen Selbsthilfegruppe auf. Osteoporose – also der krankhafte Verlust an Knochensubstanz und damit das verbundene, gesteigerte Risko, einen Knochenbrucch zu erleiden, bedroht viele – vor allem ältere Mitbürger. Wer selbst davon betroffen ist, weiß davon zu berichten.
Bei seiner Vorbereitung dieses Rückblicks zur Vereinsgeschichte stellte er fest, dass der Verein schon am 24. April 1991 von Herrn Ludwig und Dr. Andreas Schreier mit dreizehn Personen gegründet wurde. Dr. Andreas Schreier war ein erfolgreich tätiger Hausarzt in Bad Grund und Herr Ludwig war Inhaber einer Pension am Schurfberg.
Am 25. Juni 1991 wurde der Verein als gemeinnützig anerkannt. 1996 beendete Vorsitzender Ludwig seine Vereinstätigkeit durch Wegzug. Elisabeth Rotte übernahm den Vorsitz von 1996 bis 1999. 1999 wurde Ulli Milas zum Vorsitzenden der örtlichen Selbsthilfegruppe gewählt. Er ist bis heute als Vorsitzender erfolgreich tätig.
Seit 2008 arbeitet die örtliche Selbsthilfegruppe mit dem Bundesselbsthilfeverband für Osteoporose (BfO) eng zusammen. 2023 wurden alle örtlichen Mitglieder unter dem BfO-Dachverband zusammengeführt.
Ulli Milas betonte, dass in den Anfangsjahren Aktionswochen, Aufklärungsarbeit, Vorträge verschiedener Mediziner und Fachreferenten beispielsweise über Hormone, knochengerechte Ernährung, Anleitungen und Verhaltensratschläge, die der Linderung des Osteoporose-Leidens dienen, die schwerpunktmäßige Vereinsarbeit war.
1996 zählte die örtliche Selbsthilfegruppe 84 Mitglieder, 1999 waren es 199 Mitglieder und in 2002 waren es 226 Mitglieder.
Nach Gesundheitsreform und Einwohnerrückgang gehören der Selbsthilfegruppe Bad Grund heute knapp 150 Mitglieder mit steigender Tendenz an.
Vorstand
Die Aufgaben des stellvertretenden Vorsitzenden, des Kassenwarts und der Schriftführung sowie Beisitzertätigkeiten übernahmen in den zurückliegenden Jahren Elisabeth Rotte, Erika v. Daak, Helga Warnecke, Hartmut Römer, Agnes Galdiks, Anneliese Ewers und Sabine Willner. Elisabeth Rotte zählt zu den Gründungsmitgliedern. Sie hat in den zurückliegenden Jahren Verantwortung übernommen und ist noch heute als stellvertretende Vorsitzende tätig.
Übungsleiter von erster Stunde an war Herbert Edert. Er motivierte wie Peter Fritsch die Mitglieder während ihrer Behandlung.
Heutige Aufgaben
Noch bevor die Schließung der örtlichen Therapieeinrichtung drohte, hat sich unsere örtliche Selbsthilfegruppe für deren Erhalt eingesetzt und maßgeblich unterstützt, so Ulli Milas. Wir können uns glücklich schätzen, dass das Gesundheitszentrum -wenn auch mit Veränderungen- uns erhalten geblieben ist und Dr. Oswald Sander diese Einrichtung weiterführt.
Zu den heutigen Aufgaben unserer Selbsthilfegruppe zählt weiterhin die Aufklärungsarbeit, Vorsorgemaßnahmen, insbesondere die Organisation von Gruppentherapie wie Trockengymnastik und Warmwassergymnastik im Sole-Hallenbad Bad Grund.
Weiter laden wir zu Vortragsveranstaltungen ein. Wir unterstützen und fördern Veranstaltungen aller Art, die zur Gesundung der Osteoporose beitragen.
Im Detail schilderte der Vorsitzende in seinem Rückblick die gegenwärtige Situation der an Osteoporose Erkrankten. Er und seine Vorstandsmitglieder beraten Betroffene unverbindlich. Sie sehen nach wie vor ihre Aufgabe, Betroffenen zu helfen.
Sein Rückblick wurde mit langanhaltendem Beifall belohnt.
Ausklang
Die einst ehrenamtlich Tätige wurden während dieses Jubiläumsfestes geehrt.
Nach dem gemeinsamen schmackhaften Mittagessen trat ein Zauberer zur uNterhaltung auf. Das Gespräch kam an diesem Tage nicht zu kurz.
Mit einer Kaffeetafel klang die gelungene Feier „34 Jahre Osteoporose-Selbsthilfegruppe Bad Grund aus.
Ehrungen
Geehrt und gedankt wurden mit Urkunde und Präsent
Elisabeth Rotte für 34 Jahre Vorstandsarbeit als 1. Vorsitzende, langjährige stellvertretende Vorsitzende, Kassenwart, Schriftführerin und als Mitglied im Beirat;
Herbert Edert als Übungsleiter der ersten Stunde für 34 Jahre Therapeut;
Karl Hermann Rotte für 34 Jahre Unterstützung unserer Arbeit,
Helga Warnecke als 2. Vorsitzende,
Erika v. Daak als 2. Vorsitzende,
Agnes Galdiks als Schriftführerin,
Sabine Willner als Schriftführerin,
Anneliese Ewers als Beisitzerin und
Ulli Milas für 24 Jahre als 1. Vorsitzender,
Dr. Oswald Sander als Eigentümer des Gesundheitszentrums und Partner.(Die Ehrung nahm Carolin Scherzer entgegen.)
Dennis Rauchhaus als Leitender Physiotherapeut im Gesundheitszentrum.
Winfried Kippenberg • Am Forstamt 6 • 37539 Bad Grund (Harz)
Tel. +49 (0)5327-2468